Sonntag, 26. Oktober 2008

Stress lass nach!

Hab ich schon von meinem Job erzählt? Ich hab das Thema gestreift, oder?

Also, ich arbeite jetzt bei einer Bäckereikette, Samstagvormittag und Dienstagnachmittag. Eigentlich eine recht angenehme Arbeit, ich muss mir nur gefühlte 300 Nummern merken (jedes Produkt hat eine eigene Nummer) und manche Kunden sind echt grauenvoll. Aber sonst ist die Arbeit ganz annehmbar, sagen wir mal. Ich komm jedenfalls nicht allzu oft zum nachdenken, wenn ich den Leuten ihr Brot in den Arsch schiebe.

Nun, da ich letzten Samstag nicht gearbeitet habe, muss ich das am Donnerstag aufarbeiten. Dazu kommt noch, dass ich am Freitag einen extra-Schüler bekommen hab (einmalig) und ich morgen abends eine Vorlesung hab, die ich sonst mittwochs hätte. Was heißt das jetzt für meinen Stundenplan?

Montag: Uni von 9-11 Uhr und von 18-20 Uhr
Dienstag: Uni von 11-13 Uhr und Arbeit von 14-19:30 Uhr
Mittwoch: Uni von 13:30-15 Uhr
Donnerstag: Uni von 11-13 Uhr und Arbeit von 14-19:30 Uhr
Freitag: Arbeit von 14-17 Uhr
Samstag: Arbeit von 5:30-12:30 Uhr

Und jetzt war ich die letzten beiden Wochen irgendwie andauernd krank (Magenschmerzen, Beinschmerzen, Harnwegsentzündung, Halsschmerzen), und statt mich anständig auskurieren zu können hab ich so eine Horrorwoche vor mir. Ich will jetzt zwar nicht jammern, aber, ähm…

Hilfe.

Montag, 20. Oktober 2008

Gebt euren Kindern Bücher!

Viele, oder vielleicht alle, wissen ja dass ich neben meinem tollen Job als Brotverkäuferin (fragt gar nicht erst…) auch Nachhilfe gebe. Und ich hab jetzt schon einiges an Erfahrung gesammelt, was Schüler und ihre Schwächen angeht. Und ich kann mit gutem Gewissen sagen: viele dieser Schwächen sind vermeidbar! Gebt euren Kindern einfach Bücher. Und zwar nicht Bilderbücher zum Angucken, sondern richtige Bücher, wo richtige Sätze drinnen stehen. Romane, Geschichten, Sachbücher – Bücher halt. Lesen fördert die Konzentration, die Rechtschreibung, den Ausdruck, die Grammatik und die Kreativität. Hier mal eine kleine Auflistung:

Konzentration: ich hatte mal einen Schüler (10), der in seinen Aufsätzen mitten im Satz einen anderen begonnen und weitergeführt hat. Und als ich ihm versucht hab, zu erklären, was daran falsch war, hat er es nicht verstanden. Dazu kommen etliche Fehler, die ich immer und immer wieder mit ihm durchgegangen bin – und die trotzdem immer wieder aufgetaucht sind.

Rechtsschreibung: nur mal ein paar Beispiele, die ich in meiner Laufbahn gesammelt hab: „dan“, „bielder“, „wier“, „fersterker“, „dun“,… - ihr wisst, was ich sagen will, oder?

Ausdruck: „Dann gehen wir spielen. Dann tu ich essen. Dann tu ich fernsehen schauen. Dann tu ich schlafen gehen.“ Auch hier wisst ihr, was ich sagen will?

Grammatik: das Schlimmste was ich bisher erlebt hab war „gang“ statt „ging“. Und auch nach mehrmaligem Erklären war es immer noch da. Sonst rate ich nur mal die intensive Lektüre im SimForum – da findet man schon einiges.

Kreativität: ah, hier gibt es einiges zu erzählen. Angefangen bei einer Schülerin (11), die über ihr schönstes Geschenk (ein MP3-Player…) stolze drei Sätze schreiben konnte, weil ihr nicht mehr eingefallen ist. Eine andere Schülerin (10), die mit einer Bildgeschichte nichts anfangen konnte, weil sie die Bilder nicht deuten konnte. Ein Schüler (9), der über einen Kinobesuch geschrieben hat und Star Wars ganz genau beschreiben konnte – von den Kriegen bis zum Ermorden des bösen Verräters (oder was weiß ich). Geht es nur mir so, oder ist 9 Jahre zu jung für so einen Film? Vor allem, wenn der Junge dann ganz ausführlich die brutalen Szenen beschreibt.

Was haben alle diese Kinder gemeinsam? Richtig, ich hab sie gefragt ob sie gern lesen. Und alle haben einstimmig darauf geantwortet: „Neee.“

Eltern, gebt euren Kindern Bücher! Ihr tut ihnen keinen Gefallen, wenn ihr sie vor dem Fernseher oder dem PC vergammeln lasst – ihr tut auch euch selbst, den Lehrern oder eurem Geldbeutel keinen Gefallen. Die einzigen Leute, denen ihr damit einen Gefallen tut, sind wir Nachhilfelehrer. Wir leben nämlich von den Schwächen der Schüler.

Montag, 13. Oktober 2008

Grausames Wochenende

Mein Wochenende war…ja, seltsam. Alles fing eigentlich damit an, dass ich schon Freitag Abend nach einer verdammt anstrengenden Woche verkündet hatte, dass jeder, der mich am Samstag aufwecken würde höchstens mein Kissen an den Kopf, aber sicherlich nicht mich aus dem Bett kriegen würde. Soweit, so gut.

Am Samstag war ich dann gegen halb zwölf schon leicht munter, hab aber immer noch gedöst und etwas sehr tolles geträumt, als meine Mutter aufgelöst wie eine Fliege vor einem Berg Zucker in mein Zimmer gestürmt kam.

Mutter: Tut mir leid, dass ich dich wecken muss, aber ich muss unbedingt dein Bett abmessen!
Ich: +verschlafen+ Wasislos?
Mutter: Wir haben eine Matratze für dich gefunden und müssen wissen, ob die Größe stimmt. Es ist eh schon halb zwölf! (Anm. von mir: SCHON?) +versuch, Licht aufzudrehen+
Ich: +gähn abgrundtief+ Das geht nicht +gähn noch mal+
Mutter: Wieso geht das nicht? Und wieso sagst du uns das nicht?
Ich: Ich HAB es euch gesagt…
Mutter: +zu Lampe neben meinem Bett geh+ Dann mach jetzt halt die Augen zu +Licht aufdreh und beginn Bett abzumessen+
Ich: +Kopf unter Kissen steck und seufz+
Mutter: +zu Vater raus schrei+ Es ist 200 mal 90! +dann zu mir sag+ du kannst ja gleich mal aufstehen und dein Zeug aus dem Bett geben, wir sind gleich wieder da!
Ich: +ächz+ …äh, Moment +sich schnell aufsetz+ wie viel kostet die Matratze denn? (Anm.: wie immer pleite)
Mutter: 60 Euro, aber mach dir keine Sorgen!
Ich: Äh, okay…+in Bett zurückfall+

Ungefähr ne viertel Stunde später waren sie dann wieder da. Ich bin also rausgegangen um die tolle neue Matratze plus Kissen zu begutachten, während meine Eltern mich zuschwafelten. Schließlich bin ich wieder in mein Zimmer um mich anzuziehen und zu fragen, weshalb ich nicht einmal samstags ausschlafen darf, und bin dann in die Küche gegangen um zu frühstücken. Schließlich Gespräch mit Eltern, die fragten ob nicht schon jetzt meine Matratze ins Bett legen wollte. Nein, ich wollte mein Bett nicht jetzt schon richten und nein, ich war noch nicht richtig munter. Ja, ich würde jetzt mal frühstücken um dann anständig mit ihnen zu labern. Schließlich sind sie zum Supermarkt gegangen und ich konnte wieder Luft holen.

Als sie dann 20 Minuten später wieder da waren, meinten sie ich solle mich anziehen weil sie schon hungrig wären und ins Restaurant wollten. Äh, ja, ich hatte zwar gerade erst gefrühstückt, aber bitte.

Nachmittag war recht amüsant, auch wenn ich mehr in Gedanken versunken war als sonst, aber wir waren ein wenig shoppen (hab drei neue Paar Kniestrümpfe!). Den Abend hab ich dann damit verbracht, Narnia-FFs zu lesen die mich ein wenig sehr…ähm, aufgewühlt haben. Also, auf eine bestimmte Art und Weise. Hab dann begonnen, noch selbst eine Geschichte zu schreiben und völlig die Zeit vergessen – um halb vier nachts hab ich mich dann völlig erschöpft in mein tolles neues Bett gelegt.

Am Sonntag wurde ich um elf Uhr brutal von meiner Mutter aus einem sehr schönen Traum gerissen (ich träum in letzter Zeit irgendwie immer tolle Sachen), weil wir eine Burg besichtigen wollten. Also vollkommen fertig aus dem Bett gekrabbelt, nur um zu erfahren dass meine Schwester plus Familie (also Mann und Tochter) auch gerade erst aufgestanden wäre und wir erst in einer Stunde wegfahren würden. Toll, und dafür wurde ich aus meinem Traum, und noch viel schlimmer, aus meinem Bett gerissen??

Die Burg war schlichtweg langweilig, und ich war sowieso eher unkonzentriert da ich in Gedanken immer noch bei den FFs des Vorabends war. Ich wurde zwar immer wieder von meiner Familie angeredet und hab sogar meine Nichte ewig rumgeschleppt (wie schnell wächst das Kind denn? Die hat schon locker 9 Kilo!), blieb aber trotzdem in Gedanken versunken. Essen danach war eklig – in dem Restaurant schienen die unter „Gemüselaibchen“ eklige Käseklumpen, gefüllt mit Karotten und Erbsen zu verstehen. Zuhause bin ich dann erstmal erschöpft ins Bett gefallen und hab mich eine halbe Stunde lang geweigert, aufzustehen.

Soviel zu einem erholenden Wochenende. Und da wundert sich jetzt hoffentlich niemand, dass ich heute fröhlich weitergepennt hab als mein Wecker um acht Uhr NICHT abgegangen ist (aus welchen Gründen auch immer).

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Anonyme Kommentare

Wieso schreibt jemand anonyme Kommentare? Um sich nicht erkenntlich zu machen, klar. Aber was bringt es dann? Wenn man schon den Blogschreiber beleidigen will, kann man ebenso genug Mumm haben den Nick anzugeben, oder etwa nicht? Aber Mut scheint etwas zu sein, das in unserer Gesellschaft wohl nicht mehr wirklich verbreitet ist.

Dienstag, 7. Oktober 2008

Stöckchen "Rückwärts"

Hab ich da gefunden.

12 Dinge, die dich ärgern: 1) Rassismus, 2) Intoleranz, 3) Religionskriege und ähnliches, 4) Unfairness, 5) das neue Anmeldesystem der Uni, 6) ständig pleite zu sein, 7) gesellschaftliche Zwänge, 8) wenn ich vergessen hab bei einem Spiel zu speichern 9) arrogante Menschen, 10) Lügner, 11) Leute die keinen Humor verstehen, 12) Menschenmassen
11 Dinge, ohne die Du nicht leben könnest: 1) Bücher, 2) Musik, 3) Tagebuch, 4) Essen natürlich!, 5) Narnia, 6) Gimp, 7) Herausforderungen, 8) zählen dazu auch Menschen? Wenn ja, dann natürlich meine Familie und Freunde, 9) Internet (wobei es mir da mehr um youtube, Narnia-Bildgalerien und Kontakte zu Freunden geht),10) Farben, 11) Stifte
10 Dinge, auf die Du Dich freust: 1) Weihnachten, 2) Auslandssemester, 3) Geburtstag (wobei ich nicht 20 werden will), 4) dass die DVD von Narnia – Prince Caspian rauskommt, 5) Trip zur Schallaburg, 6) Urlaub an der Nordsee nächstes Jahr, 7) irgendwann mal England/Schottland/Wales zu sehen, 8) Narnia – The Voyage of the Dawn Treader im Kino (2010), 9) Harry Potter and the Halfblood-Prince im Kino (Juli 2009), 10) maaaaaaahh, ich weiß nichts mehr!
9 Dinge, die Du täglich trägst: 1) Unterwäsche natürlich!, 2) Shirt oder Bluse, 3) Hose (selten Rock), 4) Schuhe (entweder Chucks oder Stiefel), 5) Weste/Pullover (außer im Sommer – ich bezieh das jetzt auf die jetzige Jahreszeit), 6) Mantel, 7) Schal, 8) Tasche, 9) öhm…Socken/Kniestrümpfe?
8 Serien/Filme, die Du immer wieder sehen könntest: 1) Narnia (beide Teile), 2) Interview with the Vampire, 3) Harry Potter (alle Teile), 4) Lord of the Rings Trilogie, 5) Grey’s Anatomy, 6) Desperate Housewives, 7) Bridget Jones’ Diary, 8) Pride and Prejudice (2005)
7 Objekte, die Du täglich anfasst: 1) Taschenlampe, 2) Taschenmesser, 3) Handy, 4) irgendeinen Stift, 5) Papier, 6) PC-Maus, 7) Tagebuch
6 Dinge, die Du jeden Tag tust: 1) essen, 2) schlafen, 3) mich waschen/duschen/baden, 4) Musik hören, 5) Tagebuch schreiben, 6) irgendwas am Computer machen (bzw. fast jeden Tag
5 Lebensmittel ohne die Du nicht leben könntest: 1) Reis, 2) Pfirsiche, 3) Nudeln, 4) Tomaten, 5) Schokolade
4 Menschen, mit denen Du gerne mehr Zeit verbringen würdest: 1) Teresa, 2) meine Schwester (dabei verbringen wir eh schon so viel Zeit miteinander), 3) Viola (was jedoch durch die Entfernung schwer ist), 4) jassie (siehe 3)
3 Deiner momentanen Lieblingslieder: 1) Sisyphos von Samsas Traum, 2) Chaosprinz an Windprinzessin von Samsas Traum, 3) This is home von Switchfoot
2 Menschen, die Dein Leben sehr beeinflusst haben: ich lass meine Familie mal außen vor, weil es wohl logisch ist dass sie mein Leben sehr beeinflusst hat und beschränke mich auf Freunde: 1) Teresa, 2) Viola
1 Mensch mit dem Du den Rest deines Lebens verbringen könntest: fällt mir im Moment keiner ein. Also, ich denk mal dass damit ein Partner gemeint ist, und ich hab im Moment niemanden, mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen möchte. Natürlich gibt es die eine oder andere Schwärmerei, aber die sind eher unrealistisch.

Uff, ich habe fertig. Manchmal war’s schon knifflig…

Das Dings werf ich weiter an Mailin, Elenaor und Simsi und jedem anderen, der meinen Blog liest und das Stöckchen will.

Sonntag, 5. Oktober 2008

Kurzurlaub und andere Statistiken

Prag ist ins Wasser gefallen, da es ziemlich ausgebucht war. Wir mussten auch schon dieses Wochenende fahren, weil ich sonst arbeiten muss/Pflichtvorlesungen hab. Also sind wir stattdessen nach Salzburg gefahren. Fazit: nie wieder. Diese Stadt ist so langweilig, die Bewohner dermaßen unsympathisch und die Preise so extrem hoch, dass ich dort echt nicht mehr hin will. Abgesehen davon sind die Mücken dort sogar im Oktober aktiv – ich hab 8 verdammt juckende Stiche.

So, die Ferien sind jetzt auch vorbei, morgen beginnt die Uni wieder. Mal eine kleine Bestandsaufnahme der Ferien:

Geld ausgegeben: will ich lieber gar nicht wissen
im Kino gewesen: 4 Mal
Filme geschaut: Narnia – Prince Caspian. 3 Mal auf Englisch und 1 Mal auf Deutsch (und das nie wieder!)
Bilder auf Computer gespeichert: ~450
Wallpaper gebastelt: ~80
Icons gebastelt: ~175
Bilder gemalt: 1
Bücher gelesen: 23
Spiele durchgespielt: 4
Narnia auf DVD geschaut: unzählige Male

Sieht ja recht normal aus, finde ich.